Zu bewährten Verfahren für die Farbbeurteilung gehören ein Farbmessgerät, doch auch die Farbabmusterung unter kontrollierten Lichtbedingungen. Warum?
Nur weil die auf einem Spektralfotometer angezeigten Werte besagen, dass die Farben innerhalb des Toleranzbereichs liegen, bedeutet das nicht unbedingt, dass die Farben für das menschliche Auge richtig aussehen.
Für eine möglichst optimale Farbbeurteilung sollte Ihr Farbworkflow die folgenden 4 wichtigen Komponenten umfassen:
Achten Sie darauf, dass Sie das richtige Verfahren zur Begutachtung des Wareneingangs auf Farbgenauigkeit und -konstanz anwenden. Das schließt Papier und Druckfarben ein. Wenn das Ausgangsmaterial nicht einwandfrei ist, dann ist es nahezu unmöglich, beim Druck die richtigen Farben zu erzielen. Nehmen Sie eine Farbabmusterung unter kontrollierten Lichtbedingungen und eine Farbmessung vor, um sich einen vollständigen Überblick zu verschaffen.
Verwenden Sie ein Gerät wie das X-Rite i1Pro 2 zum Erstellen von ICC-Profilen für Monitore, Proof- und Drucksysteme. Für einen farbkonstanten Workflow sollten alle Geräte präzise aufeinander abgestimmt sein.
Eine Software wie die InkFormulation Software von X-Rite sorgt dafür, dass sich Farbrezepturen schnell und präzise nach den Kundenspezifikationen erstellen lassen. Dank der InkFormulation Software müssen Sie Druckfarben beim Druckbetrieb nicht nachrezeptieren, wodurch Sie Zeit einsparen und den Ausschuss reduzieren können.
Verwenden Sie auf jeden Fall ein hochwertiges Spektralfotometer wie das X-Rite eXact im Drucksaal, um bei der Einrichtung für Farbpräzision zu sorgen und Druckbogen regelmäßig zu messen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Druckbogen mit dem Proof übereinstimmen. Doch damit nicht genug! Verwenden Sie eine Abmusterungskabine wie die X-Rite Judge QC, um Druckbogen unter kontrollierten Lichtbedingungen zu prüfen. Mit diesem wichtigen Validierungsschritt können Sie sicherstellen, dass die Druckbogen mit dem Proof übereinstimmen, und eine Prüfung auf Metamerie vornehmen.