Automobilhersteller müssen innovative digitale Prozesse entwickeln, die nicht nur der Kundennachfrage nach einzigartigen Farben und Materialien besser gerecht werden, sondern auch die Anforderungen der Industrie an die Nachhaltigkeit erfüllen. Industriedesigner können jedoch kaum genau darstellen, wie eine neue Farbe oder ein neues Material beim Endprodukt aussehen wird, insbesondere bei Verwendung komplexer Materialien und Finishes. Die Erstellung eines virtuellen Prototyps ist eine kostengünstige und nachhaltige Methode, um die Farbe und Wirkung des Endprodukts sinnvoll zu begutachten und das Feedback aller Beteiligten einzuholen.
Bei der Präsentation neuer Farben haben Automobildesigner Schwierigkeiten mit der präzisen Farbgebung.
Um die Kundenwünsche zu erfüllen und flexibel zu bleiben, müssen Automobildesigner die Lücke zwischen physischen und digitalen Prototypen schließen. Anstelle der Herstellung von Tonmodellen zur Veranschaulichung, wie das Material auf dem Endprodukt aussehen wird, können Automobildesigner das Spektralfotometer MA-T12 und die Desktop-Anwendung PANTORA nutzen, um eine physisch präzise, virtuelle Darstellung der Materialien im Innen- und Außenbereich zu erzeugen.
Auf Basis des AxF-Formats von X-Rite lassen sich diese virtuellen Designs in PANTORA visualisieren und zur 3D-Simulation in Visualisierungs- und Rendering-Tools von Drittanbietern importieren. So können Designer, Produktmanager, Ingenieure, Hersteller und andere wichtige Akteure Eigenschaften wie Farbe, Sparkle und Oberflächenstruktur aller Arten von komplexen Lacken und Ledermustern auf 3-dimensionalen Formen simulieren und visualisieren und das Aussehen unter verschiedenen Lichtbedingungen evaluieren. Auf Basis des Feedbacks aller Beteiligten können sie auch schnell Änderungen vornehmen.
Die Erstellung eines virtuellen Prototyps, der nicht nur die Farbe, sondern das gesamte Erscheinungsbild von Materialien einschließt, ist eine schnelle, einfache und kostengünstige Methode, um die Akzeptanz aller Beteiligten zu gewinnen.
Diese Desktop-Anwendung soll die Verwaltung großer Mengen an komplexen Daten zu Farbe und Aussehen von Materialien vereinfachen. Sie fungiert als Workflow-Epizentrum und verbindet digitale materialspezifische Eingabequellen mit Ausgabezielen, wie Rendering-Software und PLM-Systemen (Produktlebenszyklus-Management) von Drittanbietern.
Mit zwölf Messwinkeln und einer integrierten, farbkalibrierten RGB-Kamera kann das hochmoderne Mehrwinkel-Spektralfotometer MA-T12 Eigenschaften wie Farbe, Sparkle, Coarseness und Textur vollständig und höchst präzise charakterisieren und prüfen. Dadurch eignet es sich hervorragend für die Messung von Teilen für den Innen- und Außenbereich.
Rendering-Software von Drittanbietern
Markenartikler und Designer können die mit PANTORA erzeugten Renderings bzw. Darstellungen in AxF-fähigen Rendering-Softwarelösungen anzeigen. Auf unserer Website finden Sie die neueste Anbieterliste: https://www.xrite.com/axf.
PANTORA und MA-T12 bieten eine umfassende Lösung zur Meisterung der Herausforderungen, mit denen Automobildesigner konfrontiert sind. Zusammen können sie den Designprozess optimieren, die Farbpräzision erhöhen und die Qualitätskontrolle verbessern, wodurch das Design und die Arbeitsabläufe bei der Produktion von Fahrzeugen schneller und effizienter werden. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.xrite.com/de/pantora-software.