Was tun Unternehmen, deren Produkte strengen Farbvorgaben genügen müssen? In aller Regel setzen sie auf Farbmessung. Farbabmusterung, d. h. die visuelle Bewertung von Farben und Farbunterschieden, wird dabei gerne vernachlässigt.
Ein Kunde zeigt sich enttäuscht, obwohl Sie seinen Farbwunsch laut Spektralfotometer perfekt getroffen haben? Wer Situationen wie diese vermeiden will, tut gut daran, den Faktor Mensch bei der Qualitätssicherung einzubeziehen. Zumindest einmal im Wertschöpfungsprozess sollten Farbproben visuell begutachtet werden – bei annähernd den Lichtverhältnissen, die auch beim Verkauf oder Gebrauch des Endprodukts zu erwarten sind.
Unternehmen, die Farbe nach bewährten Praktiken abmustern, sichern sich einen wichtigen Vorsprung im Wettbewerb. Zudem vermeiden sie Ausschuss, Reklamationen und Nacharbeit.